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Notizen
Taufpate war Johannes Urbach, der Mann der Schwester Anna Margaretha seines Vaters.
22.05.1785 Taufpate bei Johannes Lottich, dem Sohn seines Bruders Conrad Lottich.
Nach Besuch des Gymnasiums in Schlüchtern hat er sich -versehen mit einem Stipendium des Klosters- ab 18.5.1781 eingetragen im Matrikel der hohen Landesschule zu Hanau.
[S113] Praesent, Wilhelm, Praesent, Wilhelm, Schlüchterner Gestalten aus sieben Jahrhunderten, (Name: Verlag H. Steinfeld Söhne; Location: Schlüchtern; Date: 1978;), Seite 42 ff.
Sein Bildnis. das ihn als "Maire" von Schlüchtem zeigt, hängt an einem Ehrenplatz im Bergwinkel-Museum, sein Wohnhaus in der Brückenauer Straßer Nr. 247, nach alter Zählung, steht umgebaut heute noch, er selbst aber ist dem allgemeinen Gedächtnis entschwunden, obwohl er der treusorgendeste Bürgermeister war, den unsere Stadt bisher hatte.
(...)
In seiner Familie lebte noch, trotz ihres standesmäßigen Absinkens, das Bewußtsein ihrer Abstammung von der berühmtesten Sippe des Kinzigtales, den Lotichiern nämlich.
(...)
Er diente seiner Vaterstadt als Hospitalverwalter, Ratsverwandter, Stadtrat und Bürgermeister in den schlimmen napoleonischen Kriegszeiten. (...). Als der Kriegsschrecken mit der Retirade im Oktober 1813 den Höhepunkt erreichte, saß Lotich ununterbrochen allein, da sein Adjunkt typhuskrank darniederlag, auf dem Rathaus, während Franzosen und Kosaken sein Haus plünderten, so daß ihm ein Schaden von 2576 Gulden entstand.
[S113] Praesent, Wilhelm, Praesent, Wilhelm, Schlüchterner Gestalten aus sieben Jahrhunderten, (Name: Verlag H. Steinfeld Söhne; Location: Schlüchtern; Date: 1978;), Seite 44.
In Amsterdam gedachte 1829 noch ein alter Schlüchtemer, Johann Joachim Weitzel, seiner: "Der Herr Bürgermeister Johannes Lotich war einer meiner besten Schulkameraden und Freunde. Dieser gute Mann hatte mir in meiner Abwesenheit eine Freundschaft bewiesen, die ich nimmer vergessen werde. Der Herr vergelte es ihm nach seiner groBen Barmherzigkeit in der Ewigkeit!"