Diese Website verwendet Cookies. Wenn Sie fortfahren, ohne Ihre Browser-Einstellungen zu ändern, erklären Sie sich mit der Nutzung von Cookies einverstanden.
[S121] Heckert, Peter, Heckert, Peter, Entwurf einer Stadtgeschichte von Hochstadt.
Inzwischen bewirbt sich aber ein anderer um die Schulmeisterstelle: Johannes Georgius Busius schreibt an das Konsistorium, er sei von Jugend auf zum Studium angehalten worden und vor allem in der Theologie von seinen Eltern erzogen worden. Schließlich haben sie ihn wegen der schweren Kriegsmühe und der unerträglichen Unkosten, aber auch um seine Studien fortzusetzen und in dem Gelernten sich zu üben, zu den Kindern des wohledlen Johann von und zu Hattstein geschickt. Dort hat er nun drei Jahre als Schulmeister („praeceptor“) gedient und auf den umliegenden Orten konnte er dann üben. Als dann seine Brüder - der eine in Kilianstädten, der andere in Neuengronau - in den Dienst des Grafen traten und er nicht länger bei seinem Dienstherrn bleiben konnte, sucht er nun bei seinem Grafen um einen Dienst an, um sich zunächst im Schuldienst zu üben. Er bittet um die Verleihung einer Schulstelle. Er will sich dann treu und fleißig zeigen, wie es Gott und sein heiliges Wort befiehlt. Das Konsistorium schreibt am 4. Oktober 1628 an Pfarrer Benjamin Fabritius: Nachdem Valentin Reuser an die Schule in Rodheim versetzt wurde und Johann Georg Busius zum Schulmeister in Hochstadt angenommen wurde, sollt ihr Schulmeister Busius nach dem Wegzug Reusers bei nächster Gelegenheit vorstellen und in sein Amt einsetzen, ihm die Schuljugend geben und sie zum Gehorsam ermahnen.